„Das habe ich noch nie versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“
(Pippi Langstrumpf)
Wenn die von uns in den ersten Lebensjahren betreuten Kinder einmal diesen Satz leben, dann haben wir ganz viel erreicht.
Warum dieses Thema?
- Wir wünschen uns Kinder, die Veränderungen gut meistern.
- Wir wünschen uns Kinder, die sich und anderen nicht schaden.
- Wir wünschen uns Kinder, die sich nicht unterkriegen lassen.
- Wir wünschen uns Kinder, die sich „biegen, aber nicht brechen“.
- Wir wünschen uns glückliche, zufriedene und entspannte Kinder und Eltern.
- Wir – die Fachkräfte zusammen mit den Eltern –- stellen die Weichen, welchen Weg das Kind geht.
Der Begriff Resilienz leitet sich vom englischen Wort resilience ab und bedeutet Widerstandsfähigkeit , Elastizität und Spannkraft lateinisch „resiliere“:„abprallen, nicht anhaften“.
Resilienz meint die psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. Resilienz ist nicht angeboren, es ist ein dynamischer Anpassungs- und Entwicklungsprozess. Zudem ist Resilienz situationsspezifisch und multidemensional.
Die pädagogischen Fachkräfte können die Resilienzfaktoren bei Kindern unterstützen und fördern mit dem Ziel, dem Kind zu helfen mit Risiken und Belastungen umzugehen.
Resilienz im Alltag von Küken&Co
Was können wir wie stärken?
- Selbst- und Fremdwahrnehmung des Kindes: Sinneserfahrungen in Kleingruppenangeboten, gemeinsame Betrachtung von Bildern aus denen bestimmte Emotionen hervorgehen
- Selbststeuerung des Kindes: Handlungswege aufzeigen, Gefühle thematisieren,
- Selbstwirksamkeit des Kindes: Stärken der Kinder fördern, Erschaffungsprozesse, wahrnehmen und sprachlich begleiten und das Ergebnis wertschätzen
- Soziale Kompetenz des Kindes: aktives Zuhören, Partizipation, erste Gesellschaftsspiele, Vorbildfunktion wahrnehmen,
- Adaptive Bewältigungskompetenzen des Kindes: sprachliche Begleitung der Gefühle und Emotionen der Kinder im Alltag
- Problemlösungskompetenz des Kindes: Kinder alleine nach Lösungen suchen lassen, erst dann Eingreifen, wenn die Kinder nicht weiterkommen